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    Null Bock auf Massensterben?

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      • Null Bock auf MassensterbenNull Bock auf Massensterben

      Weltweit sind inzwischen 40 Prozent aller Insektenarten vom Aussterben bedroht. Aber auch der Bestand von Arten, die bisher nicht vom Aussterben bedroht sind, ist rückläufig. Innerhalb von 27 Jahren ist die weltweite Biomasse an Insekten um 76 Prozent zurückgegangen und jedes Jahr verlieren wir mindestens weitere 2,5 Prozent. Schmetterlinge, Hautflügler, Libellen, Eintagsfliegen und Dungkäfer gehören zu den am stärksten bedrohten Arten.

      In unserer von Monokulturen und dem Einsatz von Insektiziden, Herbiziden und Düngemitteln geprägten Landwirtschaft haben Insekten kaum noch eine Chance. Sie brauchen abwechslungsreiche Lebensräume mit vielfältigen Strukturen und Landschaften. Auch die zunehmende Lichtverschmutzung ist besonders in den Städten in den letzten Jahrzehnten zu einem massiven Problem geworden. Insekten werden von den Lichtkegeln der Leuchtreklame, Hochhaus- und Strassenbeleuchtungen angezogen, verlieren dort die Orientierung und sterben vor Erschöpfung oder als leichte Beute von Fledermäusen oder anderen Fressfeinden.

      HEISST: Selbst wenn es uns manchmal schwer fällt, sollten wir Mitgefühl für alle Tiere, einschließlich Insekten und Spinnen, aufbringen. Diese faszinierenden Wesen sind unverzichtbar für die Aufrechterhaltung unseres Ökosystems und spielen eine wichtige Rolle in unserem Leben, selbst wenn wir es nicht immer bemerken. Indem wir ihre Lebensräume und ihre Bedürfnisse respektieren, tragen wir dazu bei, die Vielfalt unserer Natur zu bewahren und gleichzeitig die Schönheit und Faszination dieser oft übersehenen Kreaturen zu schätzen.

      Aber nicht nur Insekten sind vom Massensterben bedroht, die Existenz aller anderen Lebewesen, auch die der Menschen ist durch den Klimawandel bedroht. Im traurig-schönen Animationsfilm «​​Living in an Age of Extinction» stellt sich Regisseurin Arjan Brentjes eindrücklich die Welt im Aussterben vor:  https://www.newyorker.com/video/watch/living-in-an-age-of-extinction

      ZHdK-Alumna Barbara Schuler hat sich eingehend mit diesen Tieren auseinandergesetzt, z. B. mit ihrem Projekt «Mit den Sinnen einer Spinne». Mit Hilfe von virtual Reality versucht sie, mehr Empathie für die Achtbeiner zu schaffen und mit ihren Zeichnungen für das Buch Spinnen – Alles was man wissen muss. von Nentwig W. et al. hat sie auch einen illustrativen Beitrag zur Erhaltung von Lebewesen geleistet.

      Und so geht es:

      • Illustrationen Barbara Schule für das 2022 beim Springer Verlag  erschienene Buch «Spinnen – Alles was man wissen muss»Illustrationen Barbara Schule für das 2022 beim Springer Verlag  erschienene Buch «Spinnen – Alles was man wissen muss»