Geist über Materie - Zirkulationszonen, Abfall als Ressource und Design-Challenge: Nothing New.
In den Werkstätten der ZHdK entstehen grosse, kleine und zum Teil tollkühne Kunstprojekte. Aus Holz, Metall, Papier, Ton und vielem mehr entstehen Dinge, die nicht nur schön sind, sondern oft auch zum Nachdenken anregen. Einige der Materialien sind allerdings schon vor der Verarbeitung bedenklich. Deshalb lohnt es sich, bei der Vorbereitung eines Projektes zu überlegen, ob es passende Reststücke gibt oder bereits angefangenes Material. Vielleicht lässt sich etwas auch wiederverwenden? Sich von bestehenden Ressourcen inspirieren zu lassen, schont nicht nur die Umwelt, sondern trägt zum kreativen Prozess bei, fördert innovatives und lösungsorientiertes Denken und macht sich in jedem Konzept erst noch total gut.
Aber wo findet man denn einen Schatz an wiederverwendbaren Materialien? An der ZHdK haben die Werkstätten Lehre gemeinsam mit dem Facility Management die Zirkulationszone bei der Anlieferung Ebene 01 eingerichtet. Wer an der ZHdK studiert, lehrt oder arbeitet, kann sich sogar via Teamchat darüber erkundigen, was es da so hat. Aber es lohnt sich ganz besonders, einfach vorbeizugehen und das Angebot in Augenschein zu nehmen. Denn: Was weg ist, ist weg!
Wenn es dann aber doch etwas Neues sein muss (weil es wirklich, wirklich nicht anders geht), dann steht an der ZHdK eine Liste der «Ausgezeichneten Lieferanten» zur Verfügung. Die Werkstätten Lehre des Produktionszentrums fördern den nachhaltigen Umgang mit Materialien «von A wie Abbau bis Z wie Zuschnitt» und haben deshalb diese übersichtliche Entscheidungshilfe bereitgestellt, die verschiedene Lieferanten bewertet. Dabei haben sie sich an den Sustainable Development Goals der UNO und der Arbeit der AG Nachhaltigkeit der Services der ZHdK orientiert.